Friedrich-Bödecker-Preis
Der Friedrich-Bödecker-Preis wird alle zwei Jahre für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendliteratur vergeben. Die Verleihung erfolgt im Rahmen eines Autorentreffens auf Einladung des Friedrich-Bödecker-Kreises. Seit 2024 gibt es neben dem Hauptpreis noch einen Nachwuchspreis.
Es können ausgezeichnet werden:
Autor*innen, die durch ihr Schaffen zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendliteratur beitragen, indem sie neue Inhalte und Formen entwickeln,
Übersetzer*innen, die in hervorragendem Maße Anteil an der Internationalität unserer Kinder- und Jugendliteratur haben,
Illustrator*innen, denen eine überzeugende Verbindung von Literatur und grafischer Gestaltung gelingt,
Verleger*innen oder Lektor*innen, die in ihrem Programm wesentliche Entwicklungen auf jugend-literarischem Gebiet einleiten,
Kritiker*innen, die im besonderen Maße die kritische Auseinandersetzung mit der Jugendliteratur pflegen,
Wissenschaftler*innen, die durch ihre Arbeiten zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendliteratur beitragen,
Verbände, Organisationen, Ausschüsse, die sich auf diesem Gebiet besondere Verdienste erwerben.
Der Friedrich-Bödecker-Kreis geht bei der Stiftung dieses Preises davon aus, dass das Buch nicht alleinige Verbreitungsform der Kinder-‚ und Jugendliteratur ist. Besondere Leistungen auf den Gebieten Theater, Hörspiel, Graphic Novel oder Film können also gleichberechtigt bei der Vergabe des Preises berücksichtigt werden.
Bisherige Preisträger:
2022 Andrea Karimé und Josefine Sonneson (Nachwuchspreis)
2022 Herbert Somplatzki
2020 Ibrahima Ndiaye
2016 Carolin Philipps / Patrick K. Addai
2014 Anja Tuckermann
2012 Georg Bydlinski
2010 Archiv für Kindertexte in Halle
2008 Manfred Schlüter
2006 Sigrid Zeevaert
2004 Hans-Joachim Gelberg
2002 Tilman Röhrig
2000 Benno Pludra
1998 Mirjam Pressler
1996 Herbert Günther
1994 Arnulf Zitelman (Preis aberkannt)
1992 Christa Spangenberg / Hans Frevert
1990 Hans-Georg Noack
1988 Ingeborg Bayer
1986 SCHÜLER-EXPRESS des ZDF
1984 Josef Guggenmos
1982 Prof. Dr. Klaus Doderer
1980 Gisela Kalow / Achim Bröger
1978 Renate Welsh
1976 Wolfgang Gabel
1974 Gerold Anrich / Dr. Heinrich Pleticha
1972 Christine Nöstlinger / Boy Lornsen